Die praktische Segelflugausbildung beginnt in einem Doppelsitzer. Der Flugschüler sitzt vom ersten Tag an auf dem Pilotensitz, der bei einem Doppelsitzer vorne ist. Der Fluglehrer sitzt hinter dem Flugschüler und kann das Segelflugzeug auch komplett vom hinteren Sitz steuern.
Hierfür stehen uns 2 Segelflugzeuge zur Verfügung. Eine ASK13 und eine ASK21.
Nach ca. 60 bis 100 Starts mit Fluglehrer ist der Flugschüler reif für den ersten Alleinflug. Das bedeutet, dass der Flugschüler alleine mit dem gewohnten Doppelsitzer ohne Fluglehrer 3 Platzrunden fliegt. Dies ist einer der größten Momente in einem Fliegerleben. Dies wird dann auch zünftig gefeiert.
Weiter geht die Ausbildung dann auf einsitzigen Flugzeugen. Diese darf der Flugschüler fliegen, wenn er von einem Fluglehrer einen Flugauftrag erhält. Der Fluglehrer bespricht die Aufgabe mit dem Flugschüler am Boden. Der Flugschüler fliegt dann unter Aufsicht und der Fluglehrer beobachtet und beurteilt den Flug. Anschließend gibt es eine sogenannte Nachbesprechung.
Im Winter erfolgt die theoretische Ausbildung in unserem Clubheim. Hier gibt es bereits einigen Zwischenprüfungen die für die weitere Ausbildung im Sommer erforderlich sind.
Nach bestandener Theorieprüfung beim Landesverwaltungsamt geht es an den ersten Streckenflug mit einem Segelflugzeug. Hier müssen 50 Kilometer geschafft werden, eine Aufgabe die bei uns noch jeder geschafft hat. Vor dem Erhalt der eigenen Lizenz steht danach noch die praktische Prüfung mit einem Prüfer von der Landesluftfahrtbehörde an.